Vom 16. Bis 19.5.2022 durfte ich (Milla S. K., EF) am Mint-EC-Girls-Camp „Wie forschen Chemiker_innen im Bereich regenerativer Energien?“ in Göttingen teilnehmen. Zusammen mit neun Mädchen anderer Mint-EC-Schulen aus ganz Deutschland konnte ich im XLab der Universität Göttingen ausführliche Experimente zum Thema Speicherung regenerativer Energien durchführen. Die Kosten für die Unterbringung im Hotel und die Verpflegung wurden vom Mint-EC-Netzwerk übernommen, sodass ich nur noch die Anfahrt selber bezahlen musste.
Das Programm bestand zum Großteil aus einer Mischung von praktischen Experimenten und einem theoretischen Teil, um die Experimente auszuwerten. So war von Experimenten zum Lithium-Ionen-Akkumulator, über unterschiedliche Redox-Flow-Batterien (z. B. metallbasierte oder welche mit organischen Redox-Partnern) und der photokatalytischen Wasserstoffentwicklung alles dabei. Gleichzeitig untersuchten wir, welche unterschiedlichen Vor- und Nachteile die verschiedenen Varianten der Energiespeicherung mit sich bringen und was für Auswirkungen die benutzten Rohstoffe auf die Umwelt haben. Aber auch eine Führung durch Göttingen, eine Vorstellung aktueller Forschungsansätze zu diesem Thema in Göttingen, ein Vortrag zum Chemie Studium und ein sehr interessanter Austausch mit Naturwissenschaftler_innen über Studium und Berufswahl gehörten mit dazu. Die Zeit nach dem Ende des Programms um 19 Uhr hatten wir zur freien Verfügung.
Vom Mint-EC-Netzwerk gibt es neben diesem Camp noch viele weitere Camps (auch für Jungen) zu Themen aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für die man sich noch bis zum 12. Juni bewerben kann.
(Foto: ©MINT-EC)