Schüleraustausch

  • Aus den WN: Auf in die Studentenstadt Enschede - Niederländer Peter Schildkamp informiert Anton-Schüler

    Aus den WN: Enschede
  • Besuch aus den Niederlanden – das Bonhoeffer College aus Enschede zu Gast am Anton

    Besuch vom Bonhoeffer College aus Enschede

    „Harte welkom bij ons Anton!“ hieß es am vergangenen Freitag, den 09. September, als uns drei Lehrende des Bonhoeffer Colleges aus Enschede besuchen kamen:

    Madelein Broek, Karin Moes und Peter de Vries waren aus der nahen Region Twente angereist, um unsere Schule zwischen den Burgen und die Stadt Lüdinghausen näher kennenzulernen. Ausgiebig besichtigten die drei unter Führung des Beauftragten für die Europaschule, Ludwig Perick, und mit Unterstützung von Sabine Düstersiek vom Team Erasmus die Schule vom Keller bis zum Dach – selbst im Schulmuseum nahm man auf den harten Bänken – wie in alten Zeiten – Platz. Auch der Schulhof wie die Landschaft um unser Anton wusste die Gäste zu begeistern!

    Nach intensiven Kooperationsgesprächen, Planungsvereinbarungen für die erste Begegnung der Lernenden beider Schulen und einem gemeinsamen Abendessen im historischen Ortskern reisten die Gäste zurück nach Enschede, nicht ohne eine Gegeneinladung noch für dieses Jahr auszusprechen. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch: „Tot ziens en tot de volgende keer!”

    Besuch vom Bonhoeffer College aus Enschede
  • Erasmus+: Vorbereitung der Auslandspraktika in Taverny

    Gemeinsam im Rathaus von Taverny. Von links nach rechts: A. Kallenbach, A. Micke, V. Prévot, B. Guillaume, P. Chaillot u. L. Desbannes

    Endlich war es so weit! Nach vielen vorbereitenden Gesprächen, Überlegungen und auch einigen Hürden konnten Annette Micke und Alexander Kallenbach nun nach Taverny reisen, um den bestehenden Austausch zu intensivieren, der bisher nur über AntonMeet und per Mail bestand.

    Dabei ist es aufgrund der großen Entschlossenheit der Stadt Taverny, vor allem mit Unterstützung von Madame Prévot und Madame Desbannes, und dank der großartigen Hilfe des Komitees für Französisch-Deutsche Freundschaft, insbesondere von Madame Gaillet und Monsieur Chaillot, gelungen, für alle Bewerber_innen einen geeigneten Praktikumsplatz sowie eine Unterkunft zu finden. Vorbereitet wurde das Treffen auch mithilfe der Deutsch-Französischen Gesellschaft in Lüdinghausen.

    Darüber hinaus konnten Kontakte für weitere Projekte, z. B. einen möglichen regelmäßigen Austausch mit Partnerschulen in Taverny, geknüpft werden.

    Der persönliche Kontakt, der warmherzige Empfang sowie insbesondere die verbindende gemeinsame Vorstellung von einem vereinten Europa haben uns gerade in der aktuellen Zeit in unseren Bestrebungen als Europa-Schule und Erasmus+-Schule bestärkt.

     

  • Frankreich mal nicht nur als Touristin sehen

    Frieda in Frankreich

    Das war mein Ziel, als ich geplant habe, für einen Monat nach Frankreich in die Bretagne zu fahren. Bereits letztes Jahr habe ich dort meine Herbstferien mit meiner Familie verbracht, da wir die Familie einer Freundin von meiner Mutter besucht haben. Meine Mutter hat sie damals, während ihrer Schulzeit am Anton, über einen Austausch kennengelernt und den Kontakt über Jahrzehnte gehalten. Letztes Jahr durfte ich schon in der Klasse von meinem zwei Jahre älteren Gastbruder für einen Tag das Lycée Saint Joseph Bossuet in Lannion besuchen. Danach war mir sofort klar, dass ich liebend gerne einmal etwas länger in Frankreich zur Schule gehen würde.

    Dieses Jahr, zwei Wochen vor den Herbstferien, war es dann so weit. Mit einem großen Koffer, meiner Beurlaubung und der Einladung vom Lycée habe ich allein den Zug nach Paris, und im Anschluss dann nach Guingamp genommen. Dort wurde ich am Bahnhof abgeholt und es ging nach Lannion, wo meine Gastfamilie im Außenbereich, nur knapp drei Kilometer vom Strand entfernt, lebt.

    Zu meiner Gastfamilie gehört neben meinen Gasteltern Soizic und Benoît auch Paul, der vor drei Jahren schon zwei Wochen am Anton verbracht hat, der dreijährige Gabin und ein Hund, der nach einem Hamburger Fußballverein benannt ist.

    Obwohl ich zugeben muss, dass gerade die erste Woche in meiner Klasse nicht gerade einfach war, habe ich mich dort von Anfang an sehr willkommen und wohl gefühlt. Mit der Zeit habe ich mich immer mehr getraut zu sprechen, obwohl ich wusste, dass ich viele Fehler machte. Verstanden hat man mich trotzdem. In der Klasse kannte ich vorher noch niemanden, da ich eine Stufe unter meinem Gastbruder war. Allerdings habe ich schon vorher die Telefonnummer von meiner Mitschülerin Lucie bekommen, welche zufällig meine Gastmutter kannte. Lucie und einige andere aus der Klasse sind mir sehr ans Herz gewachsen und werden mir auch hier sehr fehlen. Ich habe die langen Mittagspausen sehr geliebt, da dort viel Zeit zum Reden war. Während Freistunden und nach dem Unterricht hatten wir im Foyer die Möglichkeit uns hinzusetzen und Kicker zu spielen, da viele in dieser Zeit auf ihre Eltern warteten, die sie aus der Schule abholten. Die Zeit dort mit meinen Freunden habe ich sehr genossen.

    Am Wochenende hat mir dann meine Gastfamilie die schönsten Strände der Côte de Granit Rose gezeigt und auch das ein oder andere Restaurant mit vielen leckeren bretonischen Spezialitäten habe ich von innen gesehen.

    Leider sind dann meine vier Wochen viel zu schnell vorbei gewesen und ohne es zu bemerken habe ich mir ein kleines, komplett anderes Leben mit anderen Angewohnheiten und Alltagsrhythmen aufgebaut. Auch die Kommunikation fiel mir am Ende nicht mehr wirklich schwer und das ein oder andere Mal habe ich auch vergessen, dass ich gerade eine andere Sprache spreche.

    Ich hoffe sehr, irgendwann zurück kommen zu können und wünsche mir später mal für einen längeren Zeitraum dort zu leben. Letztendlich habe ich viel Selbstvertrauen, eine Menge Französisch und Leute, die mir sehr wichtig geworden sind, dazu gewonnen.

  • Gekommen, um zu bleiben: Fünf neue Freunde aus drei Erdteilen entdecken unsere Schule

    Unsere Austauschschüler_innen ab September 2021

    Matheus, Megumi, Naomi, Santiago und Willow sind unsere neuen Austauschschüler_innen. Alle gehen seit dieser Woche in die Q1 und finden ihre Wege durch die ersten Tage, unterstützt von Paten aus dem Englisch-Leistungskurs von Herrn Perick. Bevor die Gäste schulisch so richtig durchstarten können, heißt es erstmal anzukommen, das Stundenplan-Geflecht zu durchschauen und bei den Schulbussen nicht die Orientierung zu verlieren. 

    Den heutigen Freitag, an dem die Q1 in Münster die Vocatium-Messe besuchte, nutzten unsere Gäste zunächst, um sich mit der Hilfe von Herrn Weyers erstmalig  mit ihren Handys in Untis-Mobile einzuloggen. Nun haben auch sie ihre Stundenpläne in der Hosentasche und wissen genau Bescheid: wann, welches Fach, wohin, was ist das Thema, und welche Hausaufgaben stehen noch an? Es folgte eine Führung von Frau Rietmann, der Mutter von Marina aus der Q1, durch die Stadtbücherei Lüdinghausen. Frau Rietmann holte fröhlich ihr Schulenglisch hervor und zeigte den Fünfen die vielen schönen Bücher und Spiele, mit denen man Deutsch lernen und üben kann. In der nächsten Stunde wurde das auch gleich ausprobiert: beim „Mensch-ärgere-dich-nicht" haben Schüler_innen der 7b alles gegeben, um Hürden im Deutsch-sprechen abzubauen. Als Dank hat Naomi der Klasse an der großen Weltkarte Englisch-sprechend ihr Heimat­land Ecuador vorgestellt und dabei tapfer versucht, den gebannt zuhörenden Siebtklässlern das Wort „Riesenschild­kröte" (giant turtle) nachzusprechen.

    Naomi zeigt ihr Heimatland Equador

  • Luk berichtet: Mein Auslandsschuljahr in den USA

    Luks Auslandsjahr in den USA

    Mein Name ist Luk und ich habe bereits 6 Schuljahre am Antonius-Gymnasium verbracht. Nach der EF habe ich im Sommer 2021 mein Auslandsjahr in den USA begonnen. Dort lebte ich mit meiner fünfköpfigen Gastfamilie im Süd-Westen des Staates Minnesota und über knapp ein Jahr lang habe ich viele verschiedene Erfahrungen sammeln können. Von Beginn an konnte ich mich gut auf Englisch verständigen, da meine Gastfamilie, Mitschüler und Lehrer sehr offen und immer hilfsbereit waren. Im Laufe der Zeit wurde mein Englisch natürlicherweise auch immer besser, sodass ich mich zum Ende hin völlig problemlos mit anderen unterhalten konnte.