Wir, der Englisch Leistungskurs der Q1 von Frau Kastrup, sind am vergangenen Dienstag zur Ruhr-Universität in Bochum gefahren, um an einem englischsprachigen Workshop über Rassismus teilzunehmen. Der Name des Workshops lautete “Thug Life”, was für “The Hate you Give” steht und der Titel eines Tupac-Albums, als auch eines populären Romans von Angie Thomas ist.
Die Protagonistin des Romans ist die 16-jährige Starr, die den Tod ihres Freundes Khalil verarbeiten muss, der aus rassistisch motivierten Gründen von einem Polizisten erschossen wurde. Dies passte sehr gut zu unserer aktuellen Unterrichtsreihe, in der wir uns auf Rassismus und soziale Ungerechtigkeit fokussieren. Aus diesem Grund haben wir uns mit Frau Kastrup dazu entschieden das Angebot des Alfried Krupp-Schülerlabors wahrzunehmen und zur Ruhr-Uni zu fahren.
Dort angekommen konnten wir zunächst einmal einen Blick auf den Campus werfen, was uns auch einen Einblick in die Möglichkeiten nach dem Abitur verschafft hat. Zuerst wurden uns die ersten Seiten des Romans vorgelesen, die in das Thema eingeleitet haben. In kleinen Gruppen konnten wir Textausschnitte zusammenfassen und dem Kurs vortragen. Danach haben wir uns mit Alltagsrassismus, der für unzählige nicht-weiße Menschen auf der Welt jeden Tag Realität ist, beschäftigt. Die Gruppen haben verschiedene Aspekte des Überbegriffes ‘Rassismus’, wie zum Beispiel Weiße Fragilität oder Systemischer Rassismus, bearbeitet und einen Zusammenhang mit dem Buch hergestellt. Dabei haben wir über unser Thema recherchiert, diskutiert und nachgedacht. Nach einer einstündigen Pause, in der wir uns mit dem Campus näher vertraut machen konnten, haben wir unsere zuvor erarbeiteten Themen präsentiert. Wir haben die Ursache und Wirkung von Rassismus erlernt und wie wir zu Antirassist*innen werden können. Im Laufe des Workshops haben wir uns viel untereinander ausgetauscht und Feedback für unsere Arbeit bekommen.
Insgesamt war die Exkursion sehr lohnenswert, da wir verschiedene Facetten des Alltagsrassismus näher kennengelernt haben. Durch den Einblick in das Buch “The Hate you Give” wurde starkes Interesse erweckt es selbst zu kaufen und zu lesen, um sich mehr mit dem Thema Rassismus wie auch rassistische Kapitalverbrechen auseinanderzusetzen. Für uns als Kurs war es eine tolle Möglichkeit, aus dem Klassenzimmer zu kommen und gleichzeitig auf kreative Art und Weise zu lernen.
Dass gentechnische Methoden eine hohe Bedeutung für unsere Gesellschaft haben, ist spätestens seit der Corona-Pandemie wohl den meisten Menschen klar. Doch auch zum Beispiel in der Grundlagenforschung, der Forensik, Medizin oder der Lebensmitteltechnik spielen genetische Labormethoden eine tragende Rolle. Das allein war Grund genug für den Biologie-LK der Q2, sich intensiv mit der Theorie dieser molekularbiologischen Grundtechniken zu beschäftigen. Nun konnten die Schüler:innen des LKs, begleitet von 3 Schüler:innen des GKs von Frau Peckrun diverse Methoden der experimentellen Biologie aber auch selbst ausprobieren. Hierzu besuchten sie ein Labor des Instituts für Neuro- und Verhaltensbiologie der WWU Münster, isolierten DNA aus Tomaten und Fliegen und charakterisierten sie mittels einer PCR und Gelelektrophorese. Nach einem intensiven und produktiven Nachmittag im Labor wurde der Besuch in Münster durch ein gemütliches Kurstreffen bei wohlverdienter Pizza abgerundet.
„Mensch ist eine Krankheit. Erde hat Mensch, wir haben Mensch. Hatschi!“, sprach der Fisch.
Beim Besuch der fesselnd gestalteten Aufführung des Stücks „mehr, mehr, mehr“ von Erpho Bell, vorgeführt durch das Triebkraft-Theater aus Hamm, wurden die Schüler*innen auf sehr unterhaltsame Art und Weise für eine Zukunft im Einklang mit der Natur sensibilisiert.
Das Grimm’sche Märchen „Der Fischer und seine Frau“ stellte die Grundlage für das sehr aktuelle Kinderstück dar, in dem sich ein Fischerpaar, unterstützt durch den großen, sprechenden Fisch auf den Weg macht, um den besten Weg ins Glück für die Menschen und die Umwelt zu finden.
Am 19.10. begaben sich die 48 Lateinschülerinnen und -schüler des 8. Jahrgangs mit ihren beiden Fachlehrern Herrn Heiermann und Herrn Dr. Niedorf zum Varusschlacht-Museum nach Kalkriese bei Osnabrück.
Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler eine äußerst spannend gemachte Sonderausstellung mit dem Titel „Pompeji – Pracht und Tod unter dem Vulkan“.
Der Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 nach Christus zerstörte die beiden Städte Herkulaneum und Pompeji und begrub sie unter einer meterdicken Ascheschicht. Was eine Katastrophe für die Bewohner war, war ein Glücksfall für die Archäologie: nirgendwo sonst kann man das Leben der Menschen in der Antike so hautnah erleben wie hier. Neben vielen berühmten Kunstwerken waren ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung Gipsabgüsse von zwei Männern, die beim Vulkanausbruch ums Leben kamen. Ihre Körper hatten in der Asche Hohlräume hinterlassen, in die Archäologen Gips eingossen und so ihre äußere Form bewahrten. Der Besuch der Ausstellung war gerade auch deshalb sehr gewinnbringend, da der Untergang von Pompeji Thema der letzten Lektionstexte im Lateinunterricht war und die dort geschilderten Ereignisse noch lebendiger machte.
Ein Besuch der Dauerausstellung des Varusschlacht-Museums, das sich Verlauf und Folgen der Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 nach Christus widmet, rundete den Besuch in Kalkriese ab.
In der letzten Schulwoche vor den Herbstferien nahm die Klasse 7b mit ihrem Klassen- und Erdkundelehrer Herr Dula an einem Live-Chat des Online-Angebots "I’m a Scientist" zum Thema Klimawandel teil.
"I’m a Scientist, Get me out of here!" ist ein Onlineangebot, das Schüler*innen den direkten Austausch mit Wissenschaftler*innen zu aktuellen Themen ermöglicht. Der Klimawandel ist nicht nur am Anton ein immer größer werdendes Thema, dem sich mit Aufklärung und Handlungsstrategien genähert werden muss.
Im textbasierten Live-Chat traten die Schüler*innen der Klasse in den Dialog mit fünf Wissenschaftler*innen verschiedener Universitäten Deutschlands und lernten dabei deren Arbeitsalltag kennen. Sie erfuhren auch, zu welchen Themen sie aktuell forschen.
Im Vorfeld des Chats beschäftigten sich die Siebtklässler im Erdkundeunterricht mit dem Klimawandel und formulierten in Vorbereitung auf das Onlineangebot Fragen zum Thema, die sie am meisten interessierten. So wurden die Wissenschaftler*innen befragt, wann genau der Klimawandel richtig begonnen hat, was genau passiert, wenn alle Gletscher abschmelzen oder warum es im vergangenen Jahr im Februar so eine große Menge Schnee gab, wenn die Erde doch wärmer wird. Auch interessierte die Schüler*innen sehr, wie sie ihr eigenes Verhalten besonders anpassen können, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.